Donnerstag, 21. Februar 2019
08 pm
eröffnen sich die Pforten für die TraumNoMaden und alle Gäste des Abends
09 pm
Eröffnung der Musik und in den darauffolgenden Minuten möge ein inneres Eröffnen folgen
Mit
Iulia Grigorie – Didgeridoo
Matthias Drozda – Gadulka
Chi Rich – Obertongesang
& musikalische Gäste
Nach vielen Jahren wieder einmal ein Abend mit dem großartigen Hans Tschiritsch
Hans Christian Tschiritsch
Komponist, Instrumentenerfinder, Musiker
Geboren 1954 in Wien, bereiste Hans Tschiritsch als fahrender Musikant, Stelzengeher und Puppenspieler die Welt, ehe er 1987 zusammen mit dem Akkordeonisten Otto Lechner Das 1. Strenge Kammerorchester gründete. Engagements als Komponist und Bühnenmusiker führten ihn unter anderem an das Wiener Burgtheater, das Konzerthaus Berlin bis ans türkische Staatstheater. Er hat die Musik für mehrere CDs geschrieben. 2012 erlebte sein Werk Tropfen des Seins – Echt-Zeit-Komposition für Wassertropfen, Obertonchor & Instrumentalsolisten seine Uraufführung in Wien.
Hans Tschiritsch ist Instrumentenerfinder und Klangforscher. Fasziniert vom Phänomen der Obertöne baut er seit Mitte der 1980er-Jahre seine Tschiritschophone, in akkurater Handwerksarbeit gefertigte Musikinstrumente, die auf so klingende Namen wie Zwitscheridoo, Trompetuum mobile, Ölfass-Bass oder Heisere Lunge hören. 1999 veranstaltete das Wiener Volkskunde-Museum ein große Schau mit seinen Erfindungen. In zahlreichen Konzerten, die er mit unterschiedlichen Ensembles spielt, sind diese auch live zu hören. Tschiritsch war gemeinsam mit Otto Lechner Kurator beim Festival Nomaden des Seins in der Wachau. Als Obmann des Kunstvereins Klangwerk engagiert sich Tschiritsch für eine lebendige Gegenwartskultur.
„Die vielschichtigen Sounds verbinden Traditionelles und Avantgardistisches, Brachiales und Sensibles. Es betören verquere 9/8-Rhythmen und luzide Improvisationen.“ (Samir H. Köck, Die Presse)
„Was in gutbürgerlichen Wohnungen Klaviere und Geigen, sind bei ihm der Monochord-Nudelwalker, das Hupophon, Trichtergeigen. Natürlich spielt Tschiritsch unplugged; nur sein Klangstaubsauger braucht eine Steckdose.“ (Andrea Schurian, Kurier)